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Aktivitäten

Neues Jahresheft ist da

Das Jahresheft 2020 des Heimatvereins Burgsteinfurt – aktuell Nr. 14– ist rechtzeitig zum Weihnachtsfest erschienen und wird in diesen Tagen an die Mitglieder verteilt. Auf 60 Seiten hält der Verein darin Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres, die durch die Corona-Pandemie erheblich eingeschränkt waren. Auch beim Ausblick auf die Veranstaltungen in 2021 sorgt die Krankheit für viele Unwägbarkeiten. Bei Druck des Heftes war noch nicht klar, was stattfinden wird und was nicht.

Inhaltlich bietet die 14. Ausgabe wieder eine Fülle von Themen: Als Stichpunkte sind zu nennen: Das Bemühen um das Projekt „Dritte Orte“, die geplante Jahresfahrt 2021, Schutzmasken aus der Blaudruckwerkstatt, Erinnerungen von Käthe Konik an die Bombenangriffe auf Burgsteinfurt im Zweiten Weltkrieg, der Brunsche Garten, Seuchen in Burgsteinfurt, das erste und letzte Kaufhaus in Burgsteinfurt, Plattzdüütsk Radio, die Schlacht um Sedan und die Vorstellung des neuen Buches von Willi Alff und Dr. Eckhard Hammerström mit dem Titel „Von Steinfurt in die weite Welt“

Das komplette Heft kann auf dieser Seite unter Jahresheft 2021 aufgerufen werden.

Durch eine Panne wurde der Beitrag des Frauentreffs nicht in das Jahresheft aufgenommen. Hier der Text und die Bilder dazu:

 

Corona bremst Aktivitäten

Rückschau des Frauentreffs

Von Marlene Hilgemann

Bei bestem Wanderwetter starteten 25 Frauen vom Burgsteinfurter Heimatverein Anfang Januar zur traditionellen Winterwanderung. Inge Nefigmann hatte schöne Wege durch die Bauerschaft Veltrup ausgesucht. Unterwegs hatte man Zeit, die fortschreitende Stadtentwicklung zu bestaunen. Als Ziel wurde das Anwesen von Erika Flintermann angesteuert. Dort hatte die Frau des Hauses in der noch weihnachtlich geschmückten guten Stube eine liebevoll gedeckte Kaffeetafel vorbereitet. Mit selbst gebackenen Torten und Gebäck wurden die Frauen rundherum verwöhnt.

Im Februar hielt Günther Hilgemann einen Bildervortrag zum Thema Winterimpressionen. Eindrucksvolle Aufnahmen aus der Altstadt, vom Schloss, vom Bagno und vielen anderen Ecken Steinfurts ließen die Frauen von den Zeiten schwärmen, als noch regelmäßig Schnee und Eis die Winter begleiteten.

Im März wurden noch einmal die Erinnerungen an die Veranstaltungen des letzten Jahres aufgerufen. Mit Schnappschüssen der verschiedenen Aktivitäten entstand ein eindrucksvolles Bild der Vielzahl der unterschiedlichen Schwerpunkte der Frauengruppe.

Im Anschluss wurde die Jahresplanung für den Rest des Jahres bekanntgegeben. Alle waren in froher Erwartung.

Und dann kam Corona.

Mit der traditionellen Winterwanderung starteten die Frauen ind neue Jahr.

Die Lesung von Jürgen Hübschen musste abgesagt werden, der Vortrag zu Irland von Karl-Heinz Rosowski fiel der Pandemie zum Opfer. Die von Aleide Diedrichkeit geplante Sommerfahrradtour fiel ins Wasser. Dann wurde auch noch das Musical der Freilichtbühne Tecklenburg abgesagt.

Über die Sommermonate hatte sich die Corona-Lage etwas entspannt, so dass im September in neuen, größeren Räumlichkeiten wieder gestartet werden konnte. Nach der langen Pause freuten sich fast 30 Frauen in der ehemaligen Gaststätte des Martin-Luther-Hauses, über den so ersehnten Austausch untereinander und den plattdeutschen Vortrag von Heinz Epker, der die Biographie und das Werk von Augustin Wibbelt zum Thema machte.

Hermann-Josef Pape hielt einen Lichtbildervortrag über die Reservelazarette in Steinfurt.

Im Oktober war dann Hermann Josef Pape zu Gast, der in seinem Lichtbildervortrag über die Reservelazarette in Burgsteinfurt im Ersten und Zweiten Weltkrieg berichtete. Interessante Bilder zum Beispiel aus der Umgebung des Burgsteinfurter Bahnhofs zeigten die ankommenden Krankentransporte und alte Eisenbahnzüge. Die Umgebung des Bahnhofs mit Wasserturm und längst abgerissenen Gebäuden löste hohes Interesse aus. Viele Frauen konnten sich noch gut an die Gegebenheiten erinnern.

Und dann kam die zweite Welle. Die Veranstaltungen im November und Dezember mussten abgesagt werden. Wegen der hohen Infektionsgefahr blieb dem Organisationsteam keine andere Wahl, als den mahnenden Worten der Bundeskanzlerin zu folgen und auf alle nicht lebensnotwendigen Kontakte zu verzichten.

Die Terminplanung für das Jahr 2021 ist gemacht. Im neuen Jahresheft sind die potentiellen Termine aufgeführt. Ob sie stattfinden können, steht allerdings noch in den Sternen.